Donnerstag, 31. Dezember 2009

Vorsätze ?!?!?

Naaaaa, wer hat denn welche?

Ich muss n och mal drüber nachdenken und teile sie später mit. Bin aber schon mal gespannt auf Eure *lach*

Das ist doch das ... äh der letzte

... Blogeintrag in diesem Jahr - ist ja auch schon fast Neujahr.

Wenn ich so auf dies Jahr zurücksehe, bin ich immer noch ziemlich durcheinander. Ich glaube, mehr "nie wieder´s" habe ich in noch keinem Jahr bisher gebrochen ... hab mich selbst so sehr verändert (warum eigentlich - ging doch auch vorher ganz prima) ... meine Kinder sind plötlich mit einem Satz alle drei von Kindern bzw. Teenage-Teufeln zu Jung-Erwachsenen geworden, im Job ist so viel passiert.

Gestern Abend konnte ich aufgrund all dieser Resumee-Gedanken schon kaum in den Schlaf kommen - und um 6 war ich schon wieder hellwach ... vor lauter Verzweiflung hab ich sogar schon Blumenpflege getrieben um die Uhrzeit.

Andererseits - wann kommt man *äh ich* schon mal dazu, mit Abstand alles, was sich so bewegt, zu bedenken *lach* ...

Hier mal die Fragen, die mich so bewegen:

1. Warum heiratet man eigentlich?
2. Werden Kinder jemals erwachsen - und wird man als Mutter das Gefühl irgendwann los, dass man sie beschützen muss vor der bösen Welt?
3. Wie komm ich eigentlich drauf, dass die Welt böse ist?
4. Wieso will eigentlich niemand mit mir den Job tauschen - und warum m ache ich den auch noch freiwillig?
5. Schmeckt Bier nur, wenn der Kronkorken vorher aufs Parkett gescheppert ist?
6. Warum ist gerade dann, wenn ich mal Lust auf Wein oder Prosecco habe, keiner mehr da?
7. Werden Männer jemals lernen, dass bestimmte Termine für Frauen wichtig sind?
8. Wieso denkt mann nicht nach, bevor man irgendwelchen Bockmist baut und kriecht lieber hinterher tagelang im Schlamm, um sich zu entschuldigen?
9. Warum färbe ich mir die Haare immer wieder in genau dem Ton, der eine Spur zu rot ist?
10. Werde ich jemals guten Gewissens auf die Waage steigen können?
11. Wieso glaube ich eigentlich, dass ohne mich nichts klappt?
12. Wann komme ich endlich in die Wechseljahre?

Boah, ich glaube das reicht fürs Erste, ich ertränk mich lieber mal in der Wanne ...

Was mich zu der letzten Frage führt - Warum haben eigentlich fast alle Familienmitglieder zwischen Weihnachten und Neujahr Geburtstag??? (sich gleich mal aufstrapst und zum Schwiegervatergeburtstag muss)

Ich wünsch einen guten Rutsch in 2010 ... und ein glückliches Neues Jahr!

Sonntag, 27. Dezember 2009

Weihnachten

Nach einigen Jahren, in denen Weihnachten doch aus dem einen oder anderen Grunde eher gruselig war, war es diesmal einfach nur schön.

Besinnlichkeit, Familienzusammenhalt, Spass, Lachen und Harmonie - ich hätte vor Glück fast platzen können.

Das fing schon an meinem Geburtstag an. Alle hatten sich super viel Mühe gegeben, wir saßen um 0.00 Uhr alle gemeinsam im Wohnzimmer, haben angestoßen, mein Mann kam mit Wunderkerzen und Knallbonbons und es war herrlich gemütlich. Traditionell wird bei uns der Tannenbaum schon immer am 22. aufgestellt, dass er dann zu meinem Geburtstag schon richtig schön erstrahlt.
Ich hab super Geschenke bekommen, wobei es mir da nicht drum geht, ob jemand viel Geld dafür gelassen hat, sondern dass die Dinge dann etwas mit mir zu tun haben und zu mir passen. Ich hab mich so gefreut ... Den ganzen Tag wurde ich gehätschelt wie ein rohes Ei, ich durfte ja nix arbeiten und alle waren auch untereinander nur lustig miteinander. Abends waren wir dann zur Neueröffnung des Studio Lichtspielhauses, dessen Besuch ich Euch allen nur ans Herz legen kann. Es sind dort neue Besitzer, die sich sehr viel Mühe mit der Herrichtung gegeben haben und versuchen, den "alten" Charme mit den Traditionen wie der Sneak Preview jeden Mittwoch mit Neuerungen zu verknüpfen. Ich bin sehr gespannt, wie es dort weitergeht und habe jetzt schon den Mittwoch zu meinem regelmäßigen Kinotag erklärt :-) Das beste war übrigens, dass der neueBesitzer, der uns neulich schon einmal mitten auf die Baustelle eingeladen hatte, nicht vergessen hatte, dass ich Geburtstag hatte und mich entsprechend begrüßte *smile*
Es war super besucht, der Film war mittelprächtig aaaaaaber es waren außer Gert natürlich auch alle meine Kids dabei, sogar Sarah kam gerade noch rechtzeitig nach der Arbeit quer durchs Land aus Marne mit Bus, Bahn und einiger Verspätung.

Heiligabend verlief nach frühem Aufstehen (Sohnemann musste noch von 8 bis 16 Uhr arbeiten und nach Achterwehr fahren deutlich zu wenig Busse) auch gut, keiner kekste aus, kein Streit, niemand der aus zwischenmenschlichem Zwist abwesend war, keine Absonderungserscheinungen und was es sonst noch so gegeben hat die letzten Jahre ...

Sogar der Weihnachtsmann erschien dann zur Bescherung (Gott, was haben wir alle gelacht, als mein Mann in Weihnachtsmannkostümierung und mit passenden Sprüchen für jeden von uns beladen mit einem Schlitten voller Geschenke ins Wohnzimmer stampfte und meinem Sohn das erste Geschenk (einen Sack voll Katze - einer unserer Kater kriecht in alles was Tüten oder Kartons sind, je kleiner je besser) auf den Schoß legte und sich nach einiger Zeit der Kopf des Katzenkaters aus dem Sack bewegte.

Am 25. war dann wiederum frühes Aufstehen angesagt, erst einmal Jan zur Arbeit bringen und dann mein "Stiefkind" aus Rendsburg abholen ... danach kam ich mir dann vor wie in der Hexenküche - zum Mittag hatten wir 11 Personen zu Besuch und ich konnte mich so richtig austoben. Das Menü wurde auch von allen gelobt - es hat mal wieder irre Spaß gemacht, so mit allem Drum und Dran, 2 Vorspeisen, Amuse-Gueule, 2 Hauptgängen und 2 verschiedenen Desserts zu kochen. Zudem war auch noch alles auf den Punkt fertig ... besser kanns nicht laufen.

Danach kam dann Bescherung Teil 2 (diesmal aber ohne Weihnachtsmann) und die Geburtstagsfeier für meinen Mann ... wir sind schon wirklich das Dreamteam - Christkind und Weihnachtsmann *grins*.

Am 2. Weihnachtsfeiertag werden dann traditionell alle Kinder an die Expartner verkauft (mal wieder abgesehen von Jan, der immer noch auf der Arbeit weilte und dann auch erst um 23.30 Uhr nach fast 40 Stunden in der Firma für 8 Stunden zu Hause war - inzwischen steht wer - ich bewundere ihnr wirklich weil immer noch gut gelaunt dabei - in der Küche) und wir ziehen erst Mal nach Rendsburg zur Modellauto- und Eisenbahnbörse, bevor wir dann den Rest des Tages einfach nur noch abgammeln und BLOSS NIX ESSEN ... nicht einmal ein hauchdünnes Pfefferminzplättchen (Naaa, wer weiß, wo das herkommt???)

Sonntag, 6. Dezember 2009

Schlechte Laune

Darf man die nun an anderen (sprich Verursachern!) auslassen oder nicht?

Eben gerade bin ich zur Abwechslung mal so richtig schön ausgekekst - nettes Wortspiel *lach* - lag nämlich eigentlich dran, dass ALLE hurra schrien, als es um das Thema "Wir wollen Weihnachtskekse backen" ging, letztlich aber die ganze Arbeit ausschließlich an mir hängenblieb.
Wenn ich echt mal gerade nicht alleine weiter kam, hab ich mir jemanden gerufen, der dann so etwa 2 Minuten in der Küche blieb und sich dann mit "ich muss mal eben" ... telefonieren .. auf Toilette ... nach Timbuktu ... mich verdrücken ... oder so gleich wieder entschuldigte.

Klar, essen will sie jeder gern - aber backen? Oder gar dekorieren? Na, das bleibt immer grandios an mir hängen.

Boah eh, ich jammer hier echt wie die letzte Hausfrau, so geht das nicht. Ich glaub ich schmeiss die blöden Kekse alle in den Müll und wenn jemand fragt, sage ich, dass ich sie alle alleine aufgegessen habe ... oder ne *lach* Glasur aus Salzteig kommt sicher noch besser. Und dann mit dem Fotoapparat im Anschlag, wenn der erste reinbeißt. Ach wie gut, dass niemand diesen Post liest :-)

Sonntag, 1. November 2009

Kommunikation ....

Kommunikation zwischen Mann und Frau ist schon eine unglückliche Angelegenheit. Neee, da bin ich sicher nicht die erste, die das merkt, aber gerade in diesem Moment kotzt es mich mal wieder so heftig an ....

Hier mal ein Beispiel:

((FREITAG))
Er: Oh, guck mal, die Tatoo Convention, zu der Du so gerne wolltest, ist dies Wochenende.
Sie: Prima, da möchte ich unbedingt hin. Also plan da mal Zeit für ein und vergiss es nicht.

((SAMSTAG nach EInkaufen und Mittagsspaziergang))
Er: Mir gehts so mies heute ... ich bin total kaputt.
Sie OK, ruh Dich aus mein Schatz ...

((SONNTAG))
Morgens - Flohmarkt - Mittags erst mal noch ne Runde schlafen - Nachmittags Autorennen

Sie: Schatz, ich glaub, Du hast da was vergessen, was dies Wochenende noch anlag ... denk mal nach, ich finde, es reicht, dass Du Freitag statt der ausgesprochenen Essenseinladung noch jemanden zu uns zum Essen eingeladen hast.
Er: Hm ... halbe Stunde grübeln ... Mir fällt nichts ein. (Inzwischen habe ich schon geraume Zeit erwogen alleine zu gehen aber inzwischen eigentlich gar keinen Bock mehr auf die Nummer, da ich mich eh schon so geärgert habe.
Er: Ja, DU musst doch nur was sagen, dann bin ich doch zu allem bereit...
Sie: Nö, ich möchte, dass Du auch mal von alleine an was denkst, ohne dass ich Dich grossartig drauf hinweisen muss, was ich in diesem Fall während der letzten Wochen übrigens oft genug getan habe, zuletzt am Freitag mit der Bitte die Zeit dafür einzuplanen am WE.

Dies ist nur ein Beispiel für so viele Fälle, wo ich was angemeldet hatte, an dass er denken sollte, es aber total verpennt, worum ich gebeten hatte.

Ich komm mir schon blöd vor, aber so manche Termine vor allem mit Dritten maile ich ihm inzwischen, dass sie im Outlook erscheinen und er sie auch in der Firma noch vor Augen hat.

Erwarte ich da zu viel, dass er auch an das denkt was ich möchte und mir wünsche oder muss ich vielleicht meine Einstellung in diesem Punkt ändern, und brutal drauf pochen, so langsam weiß ich es nicht mehr.... Ich komm mir schon vor wie ne total blöde Zicke, die immer was zu nörgeln hat, auch wenn eigentlich alles gut ist ...

Ach so, nur zur Klarstellung, es ist dann oft so, dass ich entweder mit jemand anderem oder auch mal alleine trotzdem das mache wozu ich Lust habe ... ich bleibe dann nicht daheim sitzen und ärgere mich schwarz (neee, das tu ich unterwegs, da ich ja eigentlich ganz gern auch mit meinem Gatten Spass unterwegs gehabt hätte)

Freitag, 30. Oktober 2009

Faulheit Dein Name ist Weib .... Oder?


Ich hatte mir ja vorgenommen, wirklich in fester Reihenfolge hier zu dem einen oder anderen Thema zu schreiben, aber das tägliche Leben mit Job, Kindern, Küche, Fahrdienst und Besinnung auf mich selbst hält mich irgendwie davon ab momentan .... irgendwie ist schon richtig *lach* ... Ich selbst sage sonst immer, wenn einem etwas wichtig ist, dann wird er / sie es schon tun.

Wichtig ist schreiben für mich in den Momenten, wo ich meine Gedanken sortieren oder mich über etwas aufregen muss ... mein toller Blogeintrag zum Thema Sushi hingegen schwirrt immer noch im Entwurfsstadium herum *grrrr*

Ok, das mit den wenig gelungenen Fotos ist nicht ganz unschuldig daran ... meine Kiefernhöhlenentzündung letzte Woche auch nicht ... und der tägliche halbnächtliche Mütterchauffeursdienst ... und und und ...

Vielleicht sollte ich doch den Job wechseln *lach* - Ausreden zusammenstellen kann ich offenkundig besser als Excel-Tabellen konsolidieren - by the way, wenn da jemand firm drin ist - ich müsste zwei Tabellen so abgleichen, dass in der ersten aus Tabelle 2 ein Feld übertragen wird, wenn die ANlagenbuchhaltungsnummern sich in beiden Tabellen entsprechen und in einem weiteren Feld kein Eintrag vorhanden ist *HELP*HELP*HELP*HELP

Ausreden sind übrigens ein wundervolles Blog-Thema - hier die besten Ausreden zum Thema "Schatz, ich bin schon wieder zu spät":

1. Hatte noch eine Besprechung mit dem Chef (dumm, wenn der Partner in der gleichen Firma arbeitet und mit eben diesem selbst ein Meeting hatte)

2. Ich hab so vertieft vor dem Rechner gesessen, um für Dich bei Ebay was Schönes zum Geburtstag / zu Weihnachten zu suchen.

3. Mist, meine Uhr ist stehen geblieben (aaah, der Mann trägt keine Uhr)

4. Eigentlich war ich ja pünktlich fertig aber dann musste ich noch mal dringend ums Eck, hatte plötzlich solche Bauchweh

5. Überraschung, kann ich Dir noch nicht verraten.

6. Ich weiß doch wie wichtig Dir Pünktlichkeit ist, aber ich musste noch soziale Kontkte zu meinem hoffentlich zukünftigen Chef pflegen!

7. Ich bin nicht zu spät, Du bist nur zu früh! (könnte bei mir sogar sein, da ich immer zu früh dran bin)

8. Es tut mir furchtbar Leid. Ich kann mir selbst nicht erklären warum ich zu spät bin, dabei bin ich doch rechtzeitig wie immer losgegangen (also wie immer zu spät)

9. Der Kater hatte sich beim Aquarium versteckt und ich konnte ihn nicht erwischen.

10. Ich hab doch noch versucht Dch anzurufen. Aber bei Dir *entrüstetes Gesicht* ist ja IMMER besetzt.

11. Hääää - wie, so spät schon?


Natürlich brauche ICH solche Ausreden nie, da ich ein Ausbund an Pünktlichkeit bin, aber was meint ihr, mit welch einem Meister fürs zu spät kommen ich verheiratat bin.

Montag, 5. Oktober 2009

Männer - nur Höhlenmenschen - oder warum Frauen glauben, die Evolution gepachtet zu haben ...

Zuerst vorweg - ja, auch ich glaube, die Evolution gepachtet zu haben ...

Und das nicht, weil ich mir Körperausscheidungen, auch wenn sie nur aus heißer Luft bestehen, in der Öffentlichkeit verkneifen kann.

Sondern auch, weil ich nach halbstündigem vor dem PC sitzen und nur den Kopf über eine Mail zu schütteln, die Inhalte eben NICHT poste und auch NICHT meine beste Freundin anrufe und mit ihr alles durchhechele sondern vor allem, weil ich einfach nur hier sitze .... (jaaa, Loriot Fans wissen was ich meine).

Falls mich allerdings jemand gleich laut schreiend durch Kiel rennen hört, dann BITTE - beschwert Euch ncht, lasst mich nicht von der Polizei einsperren, ich habe wirklich gute Gründe.

Und verdammt ... nicht einmal Paolo hat heut offen - dabei helfen heute nur noch mindestens 3 - 4 Whiskey (keine Sorge, zum Alkoholiker werde ich deshalb nicht) und jemand, der mich von Zeit zu Zeit prüfend ansieht und mir mal eben die Hand tätschelt ohne gute Ratschläge zu geben. Und er hat noch gesagt, ich soll es lassen ....

Sonntag, 4. Oktober 2009

Wochenende ... und Zeitmanagement

Mit Wochenenden geht es mir wie den Beamten mit den Schnecken - husch sind sie weg (da ich nächstes Jahr 25-Jähriges Dienstjubiläum habe, darf ich solche Witze machen:-P).

Dabei habe ich dann auch mal das Gefühl, dass ich zwischen Kindern, Küche, einkaufen und sonstigem Gewühle gar nicht zu mir selbst komme - keine Zeit mal für mich und die Dinge, die ich eigentlich gern mal tun würde.

Meine ich ... aber wenn ich mir den Zeitablauf dann richtig ansehe, dann stelle ich doch fest, dass ich mir schon "stille Reserven" erwirtschaftet hatte, diese dann aber gar nicht so bewusst wie ich es vielleicht hätte sollen erlebt habe.

Wie ich das geschafft habe? Obwohl tausend Dinge anlagen, jeder mal eine Zeitscheibchen mit mir alleine haben wollte, Hausaufgaben und Lernen anlagen und natürlich die Hausarbeit gemacht werden musste ... OK, hier einiges an Tipps und Tricks:

- Was ich binnen 5 Minuten erledigen kann, mache ich sofort und schiebe es nicht 3 - 5 mal auf die lange Bank, das bindet dann viel mehr Zeit

- Klare Vereinbarungen mit denjenigen treffen, die Zeit mir mir teilen wollen, z.B. Uhrzeiten zum Hausaufgaben kontrollieren oder lernen, damit ich nicht x Mal hinterherlaufen muss sondern direkt auf die Uhrzeit verweisen kann (hilft vor allem auch bei schulpflichtigen Kids, da man sich die Zeiten, in denen der Biorythmus besseres Lernen erlaubt, heruaspicken kann).

- Festgelegte Essenszeiten - aber auch Kochzeiten. Hier das Zauberwort delegieren nutzen ... von 8 bis 80 kann man Helferlein nutzen, die Zwiebeln oder Salat schnippeln, Tisch decken oder den Geschirrspüler ausräumen. Die Nummer mit dem "das mach ich doch alleine viel schneller" ist großer Quatsch dabei. Klar geht es die ersten 2 - 3 Mal alleine schneller, gerade wenn man am Anfang alles erklären muss, aber danach braucht man nicht mehr solange. Zudem gewinnt man freie Zeit für sich hinterher, da man ja schon zusammen gekocht hat und hinterher jeder das Gefühl von Gemeinschaftserlebnis hat und weniger an den sonstigen Zeitreserven herumnagt :-)



- Hausarbeiten sollte frau ganz generell nicht alleine erledigen sondern je nach Alter der Wohnungsgenossen delegieren ... ab 10 kann ein Geschirrspüler ganz prima ausgeräumt werden, der Müll kann schon deutlich früher Beine kriegen und feudeln geht, sobald die Kids in der Schule Geometrie hatten und daher wissen, dass ein Raum eher selten Mal runde Ecken hat *lach*


Und wenn Du dann immer noch das Gefühl hast, Du hast viel zu wenig Zeit für Dinge, die Du tun möchtest, dann mach Dir eine Liste für Dinge, die eigentlich erledigt werden müssten und Dinge, die Du tun möchtest. Und dann wird jeweils abwechselnd immer ein Punkt von jeder Liste gestrichten, den Du erledigt hast ... und NICHT schummeln :-D

Wie, Du weißt nicht, was DU tun könntest statt Hausarbeiten zu erledien und DIch um Deine Kids zu kümmern (und vielleicht noch um den werten Herrn Gatten)????

Also noch eine kleine Liste :
- Wellnessprogramm zu Hause (Maske, Baden, Haare stylen (ja, auch mal im 80er Look nur so aus Quatsch)
- Lesen
- Malen
- ganz in Ruhe mal blödes Zeugs, das DU Dir SELBST im TV ausgesucht hast, ansehen
- rein gar nichts tun - ganz bewusst und mindestens eine halbe Stunde lang
- über den nächsen Flohmarkt bummeln
- mit einer Freundin dummes Zeugs am Telefon oder bei einer Tasse Kaffee quasseln
- Dir überlegen, wie Du Dich für die nächste Party stylst und Dich mindestens 20 x umziehen
...


to be continued :-) (hoffe ich doch, falls Euch noch was einfällt)


Zu guter Letzt noch der Hinweis darauf, was ich häufig vergesse - Wenn Du Zeit für Dich genutzt hast, feiere Dich - es ist nicht selbstverständlich, sich die Zeit zu nehmen und es gehört Mut dazu ... seinen inneren Schweinehund (in diesem Fall das ständig schlechte Gewissen) zu überwinden und auch mal Zeit auf sich selbst zu verwenden ... deshalb bin ich noch lange kein Egoist ode reine Rabenmutter, ganz im Gegenteil, ich nutze einfach nur die Chance, mich als Individuum weiter zu entwickeln und nicht nur als Mutter / Frau / Arbeitnehmer zu existieren. (neee, das war nun auch kein emanzipatorischer Exkurs ... lach)

Dienstag, 29. September 2009

Kollegen .... Was tun wenns labert?


Kollegen sind wie Verwandte - man kann sie sich leider nicht aussuchen (mal abgesehen von den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern).

Hier einige gute Tipps, wenns mal wieder länger dauert (und man jemandem sagen will, dass er fürchterlichen Mist labert oder einen massiv von der Arbeit abhält)


1. Ich mag es, wie sie die Worte aneinanderreihen. (Klingt nett, ist aber eine verbale Bratpfanne - zumindest für diejenigen, die auch nur einen Hauch von Feingeistigkeit besitzen)
2. Zitate - z.B. Schopenhauer: "Daher ist es nun die erste, ja schon für sich alleine beinahe ausreichende Regel des guten Stils diese, dass man etwas zu sagen habe: O, damit kommt man weit!" Wirkt so, dass der / die Kolleg/in darauf erst mal in betretenes Schweigen verfällt , weil - "was soll mir das sagen"
3. Wechseln in die Vergangenheitsform "Schön, dass wir das so detailliert besprochen haben". Dies impliziert das Ende des Gesprächs.
4. Einfach gar nichts mehr sagen und sich den Kollegen leerreden lassen. Dann kommt er sich ziemlich schnell ziemlich dumm vor ....
5. Wenns ein sehr harter Brocken ist und nichts außer der Holzhammer-Methode hilft, kann man auch undezent drauf hinweisen, dass sich der Kollege zum x. Mal wiederholt, dass man keine Zeit oder kein Interesse an dem Thema hat, dass sich die Prioritäten bei Ihnen beiden wohl sehr unterschiedlich gestalten oder dass der Kollege mit seinen freien Ressourcen sicher anderweitig benötigt wird.

Und wenn den gar nichts anderes hilft - an den Stuhl fesseln und ....







Jaaaaa .... ich arbeite für eine Anstalt *lach*

Sonntag, 27. September 2009

Ziel erreicht?

Stunden später sieht es noch nicht so richtig viel besser aus ... auch das malen ist eher in die depressive Richtung abgedriftet ... siehe Fotos.

Negativserie

Komisch eigentlich, wenn erst mal eine Sache schlecht läuft, dann hab ich meist nen richtigen Run - auf allen Kanälen. Hab ich Stress m it einem der Kids, kommt meist blitzartig Ärger in Job und Beziehung hinzu.

Heut ist gerade einer der Tage, wo alles gleichzeitig so richtig scheiße läuft und ich jetzt wunderbar jammern und in Selbstmitleid versinken könnte. Das nutzt ja aber in der Regel so gar nichts, also nix wie in meinen eigenen Hintern getreten und raus aus dem Loch ... besinne mich auf mich selbst, höre Nick Cave und fange an zu malen ... das wirds bringen. Mein Atelier ist heute auch richtig hell und super sonnig - die Musik ist gut (kein Wunder hab ich mir ja auch selbst ausgesucht *lach) und überhaupt liebe ich den Geruch von Lösungsmitteln im Sonnenschein.
Und da sag noch mal jemand, positives Denken hilft nicht ....

Noch kurz die Funde des Morgens (is ja Innenstadtflohmarkt): ein Ring mit ienem großen geschliffenen und vielen kleine Steinen ringsherum angeordnet, eine afrikanische Skulptur, zwei Vasen, ein Che Guevara Tuch für Becci, einen Pink-Hund für mich, zwei Elefanten, ein Bench-Shirt und noch jede Menge anderen Krimskrams :-D
Nur das Wacken-Shirt leider nicht, das mir eine blöde Kuh unter meinem schon zum Kauf zurechtgelegten Stapel rausgezerrt hat *grrrrrrr* ... vor lauter Wut hab ich dann nicht ein Shirt an dem Stand gekauft.

Bevor ich mich nun noch wieder ärgere, nehme ich doch lieber den Pinsel oder ne erst mal den Kohlestift zur Hand und schalte völlig ab.

Dienstag, 22. September 2009

Liebeskummer

Nun ist es soweit. Mein "Baby" hat seinen ersten richtig heftigen Liebeskummer. Als ich den kleinen, der mich inzwischen um einen Kopf überragt gestern gesehen habe, da hat mein Mutterherz so richtig geblutet... Ein 17jähriger mit Herzeleid ist schon schwierig zu behandeln. Er ist ja kein Baby mehr, aber er kann auch noch nicht so abgeklärt sein wie ich es inzwischen bin, wenn ich mal Liebeskummer habe. Seine Freundin hat ganz Knall auf Fall (einen Tag vorher gabs noch ein selbstgebasteltes Riesenposter mit einem "DU bist mein Traummann, ich liebe Dich für immer") - und am nächsten Tag hat sie einen Neuen. Da brach dann für ihn natürlich eine Welt zusammen. Er hat es äußerlich ganz ruhig weggesteckt, aber er sagte dann selbst, wie weh ihm das tut und wie nahe es ihm geht. Das so überhaupt ausdrücken zu können und nicht gleich impulsiv loszufahren und dem Neuen eins auf die Nase geben zu wollen, davor ziehe ich den Hut.
Aber diese traurigen Augen ... au Mann, das nun gerade, wo bei ihm sonst endlich mal alles gut lief mit dem Job, wir haben keinen Streß mehr miteinander und auch mit seinen Schwestern ist alles im Lot. *grrrrrrrrrrrrrrrrrrr*

Alle versuchen nun, ihn soweit es geht aufzumuntern und was mit ihm zu unternehmen ... und die nächste Freundin kommt bestimmt, auch wenn nichts je so sein wird wie die erste große Liebe *seufz*

Freitag, 18. September 2009

Katzenjammer

Kaum gejammert - schon geht es los. Ich sitze an einem Freitag !!! Abend wie bestellt und nicht abgeholt zu Hause und warte drauf, dass Sohnemann anruft und mir sagt, dass ich ihn abholen kann. Statt mir den Kopf übers Ausgeh-Styling oder das Wohin zu zerbrechen. Oder mich mit Wollsocken und ganz gemütlich einem Tee ins Bett zu verkrümeln, um einen blöden Film oder ein gutes Buch zu genießen. Stattdessen tickere ich am PC mit einem Kaffee nebenbei, um mir die Zeit zu vertreiben.

Irgendwie ist es immer noch so, dass ich wie gestern Abend schon indifferent drauf bin ... ich will mich lieber gar nciht so genau damit beschäftigen, was mich da so gaz tief drinnen bewegt ... mich beschleicht das Gefühl, dass das ne ganz unangenehme Kiste wird ...

Daher hab ich wohl auch den unmittelbaren Drang, loszugehen und mir die wirren Gedanken aus dem Kopf zu tanzen oder zu trinken ... Na vielleicht wird das ja nachher noch was ;-)

Ach ja ... zum Thema Katzen - ich hab da heute ein Kompliment von einer Kollegin bekommen ... die Frau kann ich zwar so gar nicht leiden - aber ich lass mir gerne mal sagen, ich hätte supertolle Katzenaugen *strahl wie ein Honigkuchenpferd*

Mütter und Jobs

Spätestens seit heute habe ich einen Mutter-Job, vor dem ich mich seit 18 3/4 Jahren immer gedrückt habe - Chauffeuse eines meiner Kinder. Klar ist es auch in der Vergangenheit vorgekommen, dass ich mal irgendwen irgendwohin gefahren habe - aber jetzt habe ich ein leichtsinniges Versprechen gegeben, das mir wohl fast jeden Abend zerhacken wird ... Jan muss nun täglich nach Achterwehr in Sachen Ausbildung und zeitlich wird sich das grundsätzlich in den Nachmittags- und Abendstunden abspiele, da er Koch in Beckmanns Gasthof wird. Klar ist es supertoll und ich bin auch stolz drauf, dass der Betrieb mit den Jahrgangsbesten der letzten Jahre nun gerade IHN nimmt, aaaaaaaber eigentlich habe ich mir meine freie Zeit abends immer krass verteiligt. Ich bin nun mal noch nie die "immer-nur-daheim-Mum" gewesen sondern vertrete schon die Auffassung, dass die Kids ab einem bestimmten Alter, wenn sie dann im Bett liegen, mich nicht mehr vor Ort brauchen (finden sie übrigens selbst auch...!)
Wir haben schon das für und wider von der Anschaffung eines Rollers bis hin zum Führerschein besprochen - der Bus fährt zu nachtschlafender Zeit aus der Ecke so gut wie gar nicht mehr) - aber vielleicht findet sich ja auch noch ein Kollege, der auch in Kiel wohnt und ihn mitnehmen kann und ich mach mir jetzt viel zu viele Gedanken.

Aber wo ich schon das Thema Arbeit streife - habe ich überhaupt schon erzählt, wasICH mache?
Nee ... Ich bin einem öffentlichen Unternehmen mit gut 1300 MA für den Inneren Dienst verantwortlich. Wir stillen im Team deren Infrastrukturbedürfnisse vom Kopierer über den Büroarbeitsplatz bis hin zur Fachliteratur. Und das mit all den Kleinigkeiten, die jeden Tag auch sonst in einem Haushalt so anfallen. Ich selbst beschäftige mich dabei im Wesentlichen mit Grundsatzentscheidungen und Personalführung und dem heikelsten aller Themen - der Raumbelegung. Früher habe ich mich im Tagesgeschäft ziemlich verzettelt, aber inzwischen habe ich direkt und mittelbar ca. 50 Mitarbeiter/innen, so dass deren Aussteuerung und Probleme doch den größten Teil meines Tages füllen.
Sachbearbeitung hat mir früher deutlich mehr Spass gemacht - aber meinen Job jetzt erledige ich anscheinend auch ganz gut - ich höre zumindest viel Positives. Am besten gefällt es mir, wenn ich von meinen Leuten höre (vor allem von denen an den Außenstandorten) höre, dass sie noch nie einen Chef hatten, der zwar räumlich weit weg aber doch immer ansprechbar ist und ihnen das Gefühl gibt, er (in dem Fall sie *lach) kümmert sich. Wobei ich selbst bei manch einem der Mitarbeiter mit seinem Verhalten schon arg in die Tischkante beißen könnte ... aber das wär dann ja Sachbeschädigung *lach

Donnerstag, 17. September 2009

Elternabende und sonstige Beweggründe

Vorher kurz: Der Abend gestern war nach dem Treffen der berufstätigen Mütter e.V. (im Nachgang betrachtet gruselige Veranstaltung von wenig standfesten Damen ....) noch ganz lustig. Paolo war zwar mittelschwer entsetzt, dass ich aufgrund meiner Diät Long Island Icetea mit Cola Light haben wollte, aber er hatte dann doch Verständnis und hat sich meinem Willen gefügt ... auch er hat ja schon die eine oder andere Diät hinter sich. Ich glaube, nächstes Mal bringe ich ihm mal eines meiner Bilder mit - ich bin immer wieder begeistert von seiner Malerei.

Aber nun zum eigentlichen Thema - Elternabende. Sind ja immer ziemlich gruselig, aber heute gings sogar - nachdem ich leichte Verwirrung gestiftet hatte als ich mich als Mutter von Becci und Halbmutter von Mandy vorgestellt hatte. Mandy ist die Freundin von Jan (von Beruf Lieblingssohn) und wohnt mehr oder minder mit bei uns. Außerden geht sie seit neuestem in Beccis Klasse.... Heute wars nach den harten Fakten aber schnell vorbei, keine der Übermütter, die ihr Kind erklären müssen war anwesend also konnte ich schneller als erwartet noch zu einem Drink im NIL kommen, ok - es waren zwei der KH Freiheit sei Dank.

Sonst bin ich heute sowas von indifferent gelaunt ... irgend etwas stimmt mit mir nicht ... Was? Na, dazu muss ich erst mal auf meine Couch, aber nach dem Job heute keine Lust - Ergonomieberatung im Rahmen von Arbeitsplatzbegehungen waren genug Gelaber für einen Tag ...

Mittwoch, 16. September 2009

Abendprogramm :-)

Heute gehts mal gaaanz hochgeschäftig zur Gründung des Vereins berufstätiger Mütter. Aber nein ... ich hab da keinerlei Intentionen, aber was tut man nicht alles für seine beste Freundin... Obwohl ich ja eigentlich DIE vollzeit- berufstätige Mutter schlechthin wäre, die es regelmäßig schafft, drei Kinder und als Vorzeige-Vorgesetzte eines ziemlichen Haufens von Menschen alles in der Balance zu halten. Na ja, mal abgesehen, von dem Tag im letzten Jahr, als ich gerade in Lübeck in einer wichtigen Besprechung saß und mein Not-Handy klingelte - die Falkwache war dran, ich sollte meinen Sohn aus dem Gewahrsam holen. Aber das ist eine ganz andere Geschichte *lach*
Immerhin bin ich keine der "ich-bin-halbtags-berufstätig-und-immer-nur-gestresst-Mutti"

Eigentlich komme ich ja nur wegen des Drinks danach mit ...

Dann wirds noch ein wenig Spass geben - ab zu Paolo und den einen oder anderen - natürlich kohlenhydratfreien Drink zu uns nehmen. Wie gut, dass viele Alkoholsorten wenig bis keine bösen Hydrate haben :-P Mir ist heute SO nach Party *freu*

Dienstag, 15. September 2009

Diät

Ach ja ... nur falls Svenja über dies Profil stolpert - ich habe das Buch und ja, ich habe auch angefangen - die ersten 3 Kilos sind schon weg :-D

For the first time ...

Nicht ganz - aber zumindest hier zum ersten Mal.

Die ersten Male werden im Laufe der Jahre leider auch immer weniger - mit 20 gab es davon noch deutlich mehr als jetzt mit 44.

Nein, keine Panik, das wird nun keine Sinneskrise, aber heut ist gerade so einer dieser Tage, wo ich mich dann doch frage, ob ich so alles richtig mache ... oder ob ich zu zickig bin ... oder zu sensibel ... oder doch zu duldsam *grins*

Hier noch ein paar erste Male, die ich so hinter mir habe - ohne Kategorisierung, ob ich die entsprechende Erfahrung nun gern wiederholen oder doch lieber ganz weit wegschieben würde:

Der erste Kuss ... die erste 6 ... das erste Examen ... die erste Hochzeit ... die erste Scheidung ... der erste ONS ... das erste Kind ... der erste Job ... das erste Mal Chefin ... die erste Blase von hochhackigen Schuhen ... der erste Liebeskummer ....

Wer das nun in die richtige Reihenfolge bringt, dem lobe ich einen Preis aus :-)

Fürs erste Mal doch gar nicht soooo schlecht, oder? Alles wird gut - oder? Wir sehn uns!