Donnerstag, 28. Januar 2010

Filmkritik

Gestern in der Sneak Preview habe ich den Film "She, a Chinese" sehen dürfen.
Ich bin mir bis jetzt immer noch nicht sicher, ob ich den FIlm mag, also kann er so schlecht nicht gewesen sein.
Vor allem war der Lebensweg der jungen Chinesin Mei Ling, der Protagonistin dieses Films, nicht gekünstelt und schön, sondern zeigte real existierendes Leben. Nicht so Plasik-fantastik sondern recht *ääääh* lebensnah. Das gibt natürlich nicht gerade einen "Ich-fühl-mich-gut"-Flash beim Zusehen, aber die tröstliche Gewissheit, dass Du, wenn Du Dich nicht unterkriegen lässt, immer einen Weg findest, egal, was Dir das Schicksal gerade beschert.
Der ganze Film kommt recht unspektakulär daher - daher verwundert es auch nicht, dass es kein Happyend gibt, aber das wäre nach dem ganzen Aufbau der Story auch armselig.

Samstag, 23. Januar 2010

Mittwochabend

Heute gibt es mal einen Tipp für alle Kieler/innen, die sich nicht scheuen, auch unter der Woche mal spät ins Bett zu gehen:

Seit der Neueröffnung des Lichtspielhauses Studio in der Waisenhofstraße gibt es dort in einem frisch renovierten und super gemütlichen Ambiente wieder die Sneak Preview - eine Vorpremiere eines erst später anlaufenden Kinofilms. So konnte ich bereits am 23.12. "Gegen jeden Zweifel" sehen, der erst in der nächsten Woche offiziell anläuft. Vor 2 Wochen gab es dann sogar einen Film, der erst in einem halben Jahr seinen Start in Deutschland hat (daher auch noch mit Untertiteln - und ich Dussel hatte meine Brille nicht mit..) Näheres dazu unter http://www.8thwonderland.com/
Diese Woche habe ich über "Auf der anderen Seite des Bettes" lachen können. Auch wenn die Kritiken den Film doch ziemlich zerreißen, ist es eine witzige Kommödie im Stil der "Schtiis" - und sicher nicht nur etwas für diejenigen, die französische Filme mögen.

Nun noch etwas zum Drumrum im neueröffneten Studio: Die neuen Besitzer sind supernett und mit absolutem Herzblut dabei, wenn es um Filme geht - aber nicht nur dann, sondern auch, den Gästen im Bar- und Cafebereich ein warmes, herzliches Ambiente zu schaffen. Sie sind selbst ständig vor Ort parat, klönen und bedienen und haben ein offenes Ohr für jeden Sonderwunsch, der sich erfüllen lässt. Übrigens gibt es im Studio den einzigen Digitalprojektor ganz Kiels! Die Qualität ist wirklich super und die Surround Anlage tut ihr übriges für einen Filmgenuss erster Güte. Besonders gut finde ich es ja, dass es nicht nur eine lange Reihe jeweils gibt, sondern dass es auch weitere Laufwege für die Reihen gibt (damit habe ich dann doch ein weniger schlechtes Gewissen, wenn ich dann während des Films mal wieder aufs Klo muss *grins*

Nächste Woche soll es laut Matthias und Dennis zur Sneak Preview am Mittwoch um 22.15 einen besonderen Kracher geben, ich bin schon sehr gespannt und werde ihn bestimmt nicht verpassen. Vielleicht sehn wir uns ja dort :-)

Für alle Interessierten hier noch die Homepage Studio Filmtheater

Montag, 18. Januar 2010

Rezept zum Glücklichsein

Dieses Posting auf speziellen Wunsch einer einzelnen Dame *smile*

Als ich neulich beim Schreiben eines Kommentars in einem anderen Blog über meine Gefühle und meinen aktuellen "Status" an Zufriedenheit und Glück im Leben schrieb, da wurde ich von Svenja damit beauftragt, mein Rezept für Innere Ruhe, Glück und Zufriedenheit mal zusammenzuschreiben.

Mit diesem Gedanken habe ich mich einige Tage beschäftigt - und nicht gerade wenig darüber gegrübelt, wo die Grenzen zwischen Zufriedenheit, Glück, die Dinge einfach nur nehmen wie sie sind und am anderen Ende der Fahnenstange eben nur noch das gleichgültige Hinnehmen von allen, was passiert, liegen.
Und noch mal gründlich drüber nachgedacht, ob ich nun glücklich und zufrieden bin oder wie in früheren Zeiten (darin war ich früher wirklich perfekt ... als ich noch perfekt sein wollte) mir die Dinge nur schön zu denken.

Um mein Fazit vorwegzunehmen - oh ja, ich bin glücklich *strahl*

Eben weil ich inzwischen bei mir selbst angekommen bin, mich von dem Zwang befreit habe, perfekt sein zu müssen und auch mal fünfe gerade sein lassen kann. Ich versuche, nicht mehr Verantwortung für andere oder für Dinge zu übernehmen, als dies wirklich sein muss - allerdings auch nicht, mich vor irgendwelcher Verantwortung zu drücken, wenn es denn nun mal meine ist.

Und wenns mir mies geht, drücke ich das auch gegenüber denjenigen, die es angeht, aus. Ich erwarte nicht mehr, dass irgendjemand errät, weil er es ja merken "müsste", wie ich mich fühle. Klar nervt es manchmal, sich immer wieder erklären zu müssen. Andererseits gehts mir hinterher wirklich immer besser, auch wenn ich dann erst mal am nächsten Jahr aussehe wie vom Bus überfahren, weil ich daraufhin nicht schlafen kann oder mal wieder zu dicht am Wasser gebaut habe (oh ja - heulen befreit *grins*)

Die Zeiten, in denen ich versucht habe, männlicher als jeder Mann im Job zu agieren, sind lange vorbei. Ja, das ist natürlich auch leicht zu betreiben, wenn man erst einmal in einer bestimmten Position ist, andererseits geht es mit meiner Karriere erst so richtig aufwärts, seitdem ich bei mir bin, ohne spitze Ellenbogen (aber immer noch mit spitzer Zunge, wenns sein muss, boah Bauleute *augenverdreh*) und ohne dies "wer hat den längsten" Spielchen mitzuspielen. Vermutlich, weil es gerade in einer von Männern dominierte Branche für alle ganz hilfreich und befruchtend ist, auch mal anders miteinander umgehen zu können. Wobei ich partout keinem Steit aus dem Wege gehe, wenn mir etwas gegen den Strich geht. Und weil ich eben nicht nur Luftblasen absondere sondern weil die Dinge, die ich tue, dann auch Hand und Fuß haben (frau ist ja gebären gewöhnt *lachwech*)


Also hier noch einmal zusammengefasst das Rezept als to do Liste:
- Verabschiede Dich vom Perfektionismus, 80:20 schafft Dir viele Freiräume.
- Formuliere klar wie Du Dich fühlst
- Wenn Dir etwas gegen den Strich geht, gib dem Ausdruck (dort wo es hingehört)
- Versuche soviel Spaß zu haben wie es geht, geh viel unter Menschen. Und mach Blödsinn soviel es Dir möglich ist.
- Benimm Dich mindestens einmal am Tag wie höchstens 13 :-) - lass Deinem Inneren Kind genug Raum zum Leben.
- Pflege Freundschaften, dies Netzwerk wird Dir helfen, wenn es Dir dann doch mal sehr schlecht geht
- Gib die Drama Queen nur, wenn es nicht wirklich um etwas geht. Denn dann ist gesunder Pragmatismus angesagt, um das, was Dich belastet so schnell wie möglich aus der Welt zu schaffen
- Sex ist wichtig und nicht nur Nebensache. Ohne körperliche Entspannung gelingt auch keine geistige!
- Wenn DU keine Allergie hast, schaff Dir eine Katze an. So ein Kuschelkater macht wirklich glücklich!









- Gib ausreichend Geld für unnützen Kram aus *grins* (ich liebe Douglas-Besuche, Ebay Spontan-Käufe oder Flohmarktschnäppche)
- Schlaf Dich von zeit zu Zeit aus (das ist der einzige Punkt an dem es bei mir so richtig hapert)
- Es gibt kaum Schöneres als Sonntagsmorgen um halb 6 aufzustehen (oder man war vorher nicht im Bett, das geht auch klar) und dann über den Flohmarkt zu laufen und so richtig tolle Schnäppchen zu machen
- Mit den Kids kuscheln, auch wenn sie eigentlich schon viel zu alt dafür sind, sie es aber trotzdem gerne tun
- Romantik - mach auch nur für Dich alleine Kerzen an und tolle Musik
- Brezel Dich auf, wenns der Anlass es auch nur ansatzweise hergibt
- Genieße die vergammelten Tage in Jogginghose/Leggins um so mehr


Und nicht vergessen - der Mensch braucht mindestens 11 Umarmungen pro Tag um glücklich zu sein !!!

Samstag, 2. Januar 2010

Nun aber - die Vorsätze

Aaaaaaaaaaaalso nun zu meiner Liste:

1. Nie wieder Alkohol (der Vorsatz hat die Nr. 1 weil er bereits als erstes gebrochen wurde - hat genau bis zum 1.1. um 18.35 gehalten)

2. endlich ordentlicher in Sachen Klamotten zu werden (ich liebe es, meinen Kram irgendwo in die Ecke zu pfeffern und mich 10 x am Tag umzuziehen)

3. noch mehr als bisher frische Sachen zu kochen und mindestens 5 Portionen Obst /Gemüse am Tag zu verspeisen

4. Meinen Mann höchstens noch 1 x in der Woche so richtig zu stressen

5. Wieder viel mehr unter Leute gehen und nicht so viel zu Hause rumzugammeln, auch wenns meist sehr gemütlich ist ... aber Freundschaften wollen ja auch gepflegt werden und dazu reicht mal telefonieren und ne Mail schreiben einfach nicht aus

6. Malen, malen, malen

7. Meine "kleine" Tochter konsequenter als bisher in Sachen Hausaufgaben etc. quälen

8. Mehr hohe Absätze zu tragen

9. Im Dienst jedem, der sich wie ein Volltrottel benimmt, dies auch zu sagen

10. Nicht mehr nett sein, wenn ich eigentlich keine Lust dazu habe

11. .... später, da ich jetzt alle Monster aus den Betten werfen muss - Oma hat zum Grünkohlessen eingeladen und da müssen wir in einer guten Stunde antanzen