Donnerstag, 13. Juni 2013

Den letzten Post ...

... will ich dann doch nicht so unkommentiert stehen lassen.

In mich gegangen bin ich inzwischen. Und stelle fest, dass ich mich immer noch von den Problemen, die ich mit Freunden und Family diskutiere, gefühlsmäßig stark leiten lasse.
Im Gegensatz zu mir selbst bröseln um mich herum alle Beziehungen nur so weg. Ich bin gern als Diskussionsparterin, Ratgeberin und die Schulter zum Ausweinen da. Aber ich trage die Gefühle mit mir, die mir andere zum mitfühlen "anbieten".
Ich muss mehr darauf achten, mich gefühlsmässig abzugrenzen, dass die Ängste, Sorgen und die Trauer mich nicht in meinem eigenen Hochgefühl beeinflussen.

Denn mein momentanes Glücksgefühl will ich mir nicht davon kaputt machen lassen, dass ich aufgrund von Verunsicherung irgendwelche irrationalen Reaktionen an den Tag lege ....

Mittwoch, 12. Juni 2013

Gedichte ....

... schreibe ich immer wieder mal ... mal mehr mal weniger gut, aber immer so, dass sie direkt aus mir herausfließen, ohne dass ich groß darüber nachdenken muss.

Sie drücken mehr als mir bewusst ist aus, was sich in meinem Inneren abspielt, arbeiten Frust, Glück und alles was es sonst noch an Gefühl in mir gibt, zumindest soweit ab, dass ich nicht in die eine oder andere Richtung überschwappe.

In diesem Moment
habe ich gerade arge Bauchweh. Weil das erste Mal das, was so automatisch aus meinem Kuli aufs Papier gerutscht ist, nicht zu dem passt, was ich die letzten Wochen fühle ...

Schwarze Wolken über meinem Kopf,ich warte
auf den Moment,in dem sich Schleusen öffnen
und ich wie ein begossener Pudel tropfend in der Gegend stehe.
So war es lange Zeit ...

Inzwischen kenne ich die Signale schon diverse Jahre
hole rechtzeitig aus meiner Erste-Hilfe-Kiste
den Schirm, der mich dann schützt vor dem grossen Guss
und - mache Schluss.


Als ich das eben selbst nach dem Schreiben das erste Mal las, habe ich mich selbst total erschrocken.

Ich glaube, ich muss mal schwer in mich gehen und schauen, was da unter der Oberfläche brodelt ...

Montag, 10. Juni 2013

Was tun wenn´s gähnt

Montag.
Morgen.
Neun Uhr.
Erstes Meeting!

Beim Alarmstart heute Morgen daheim den Kaffee vergessen. So ein Dreck. Also sitze ich die nächsten 2 Stunden auf dem Trockenen. Und das nach DEM Wochenende...

Das Thema ist nicht sonderlich spannend, ich kenne die Inhalte, brauche mich also nur zurücklehnen und einen guten Eindruck machen. Das wiederum dürfte allerdings ein wenig schwierig werden, wenn der Kopf beiseite kippt und ich ob der letzten Tage im Traum das Sabbern beginne.
Da machen sich die letzten fast dreißig Jahre Erfahrung in Meetings und Bullshit Bingo positiv bemerkbar.

Ich schalte mein Kopfkino ein und denke mich wach.

Hier mal eine Liste mit Anregungen, wenn wir mal Sex, lies and Videos außer Betracht lassen:
- Einkaufsliste zusammenstellen (Schreiben sieht immer gut aus - man wirkt so interessiert)
- die mit einem im Meeting sitzenden Personen beim Fitness Training vorstellen (gute Nummer, das belustigende Lächeln um die Lippen irritiert jeden Dauerredner)
- die Primzahlen von 1 bis unendlich aufsagen (gibt einen traumhaft nachdenklich-angestrengten Gesichtsausdruck, wenn man so ein Genie ist wie ich ....)
- die damals in der Schule gelernten Gedichte rezitieren (Achtung nur, wenn man etwas gefragt wird und spontan antworten muss, kommt es blöd, wenn man mitten aus der Glocke rezitiert ...)


Will man allerdings einen richtig deutlichen Effekt erzielen, hilft es eher, so etwas zu denken wie "Verdammt, mein Auto ist geklaut", "Morgen ist Abgabetermin für die Steuern" oder "Blasenentzündungen sind ansteckend."

Wenn nichts von alledem hilft - aufstehem, am besten noch den Stuhl umwerfen vor Schwung und etwas von Übelkeit murmeln, bevor man nach Hause geht und sich den Rest des Tages ins Bett verfügt (das ist allerdings nur im ÄUSSERSTEN Notfall ein probates Mittel und wohl dosiert ....






Samstag, 1. Juni 2013

Endlich Sonne

Heute Morgen beim Aufschlagen meiner Augen war es endlich so weit - Sonne!!!

Damit war der Drang, schon nach einer wachen Stunde aufzustehen, doch nahezu unwiderstehlich.
Raus in die Sonne und Frühstücken, so war der Plan. Da der Italiener au dem Weg Samstag leider zu hat - unter der Woche für all diejenigen, die durch die Eckernförder Straße müssen, ab ca. 7.30 Uhr ein echter Geheimtipp - Original Italienischer Kaffee und Cornetti mit Bittermarmelade oder Schokolade, waren wir im Restez!. Das ist DIE französische Bäckerei im Herzen Kiels.

Die dort verkauften Produkte werden in original französischer Tradition vorbereitet und gefertigt. Den Steinbackofen schmeckt man aus den Produkten ebenso sehr heraus wie die perfekt abgestimmten Zutaten.
Schaut man sich die Patisserie Spezialitäten an, so sieht man in jedem einzelnen ein Kunstwerk französischer Bäckerskunst.

Der französische Milchkaffee ist in Traum und auch die frischen Säfte bringen einen Energieschub für den Tag.

Wer schon mal online einen Blick auf das Restez! werfen möchte, kann das hier tun Restez!

Ihr findet das Restez! hier: Sternstraße 18
                                       24116 Kiel


Übrigens - der Kaffee dort zaubert sogar ein Lächeln auf das Gesicht eines jeden Brummbären ... die vorher - nachher Fotos erspare ich Euch aber lieber ...