Dienstag, 29. September 2009

Kollegen .... Was tun wenns labert?


Kollegen sind wie Verwandte - man kann sie sich leider nicht aussuchen (mal abgesehen von den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern).

Hier einige gute Tipps, wenns mal wieder länger dauert (und man jemandem sagen will, dass er fürchterlichen Mist labert oder einen massiv von der Arbeit abhält)


1. Ich mag es, wie sie die Worte aneinanderreihen. (Klingt nett, ist aber eine verbale Bratpfanne - zumindest für diejenigen, die auch nur einen Hauch von Feingeistigkeit besitzen)
2. Zitate - z.B. Schopenhauer: "Daher ist es nun die erste, ja schon für sich alleine beinahe ausreichende Regel des guten Stils diese, dass man etwas zu sagen habe: O, damit kommt man weit!" Wirkt so, dass der / die Kolleg/in darauf erst mal in betretenes Schweigen verfällt , weil - "was soll mir das sagen"
3. Wechseln in die Vergangenheitsform "Schön, dass wir das so detailliert besprochen haben". Dies impliziert das Ende des Gesprächs.
4. Einfach gar nichts mehr sagen und sich den Kollegen leerreden lassen. Dann kommt er sich ziemlich schnell ziemlich dumm vor ....
5. Wenns ein sehr harter Brocken ist und nichts außer der Holzhammer-Methode hilft, kann man auch undezent drauf hinweisen, dass sich der Kollege zum x. Mal wiederholt, dass man keine Zeit oder kein Interesse an dem Thema hat, dass sich die Prioritäten bei Ihnen beiden wohl sehr unterschiedlich gestalten oder dass der Kollege mit seinen freien Ressourcen sicher anderweitig benötigt wird.

Und wenn den gar nichts anderes hilft - an den Stuhl fesseln und ....







Jaaaaa .... ich arbeite für eine Anstalt *lach*

Sonntag, 27. September 2009

Ziel erreicht?

Stunden später sieht es noch nicht so richtig viel besser aus ... auch das malen ist eher in die depressive Richtung abgedriftet ... siehe Fotos.

Negativserie

Komisch eigentlich, wenn erst mal eine Sache schlecht läuft, dann hab ich meist nen richtigen Run - auf allen Kanälen. Hab ich Stress m it einem der Kids, kommt meist blitzartig Ärger in Job und Beziehung hinzu.

Heut ist gerade einer der Tage, wo alles gleichzeitig so richtig scheiße läuft und ich jetzt wunderbar jammern und in Selbstmitleid versinken könnte. Das nutzt ja aber in der Regel so gar nichts, also nix wie in meinen eigenen Hintern getreten und raus aus dem Loch ... besinne mich auf mich selbst, höre Nick Cave und fange an zu malen ... das wirds bringen. Mein Atelier ist heute auch richtig hell und super sonnig - die Musik ist gut (kein Wunder hab ich mir ja auch selbst ausgesucht *lach) und überhaupt liebe ich den Geruch von Lösungsmitteln im Sonnenschein.
Und da sag noch mal jemand, positives Denken hilft nicht ....

Noch kurz die Funde des Morgens (is ja Innenstadtflohmarkt): ein Ring mit ienem großen geschliffenen und vielen kleine Steinen ringsherum angeordnet, eine afrikanische Skulptur, zwei Vasen, ein Che Guevara Tuch für Becci, einen Pink-Hund für mich, zwei Elefanten, ein Bench-Shirt und noch jede Menge anderen Krimskrams :-D
Nur das Wacken-Shirt leider nicht, das mir eine blöde Kuh unter meinem schon zum Kauf zurechtgelegten Stapel rausgezerrt hat *grrrrrrr* ... vor lauter Wut hab ich dann nicht ein Shirt an dem Stand gekauft.

Bevor ich mich nun noch wieder ärgere, nehme ich doch lieber den Pinsel oder ne erst mal den Kohlestift zur Hand und schalte völlig ab.

Dienstag, 22. September 2009

Liebeskummer

Nun ist es soweit. Mein "Baby" hat seinen ersten richtig heftigen Liebeskummer. Als ich den kleinen, der mich inzwischen um einen Kopf überragt gestern gesehen habe, da hat mein Mutterherz so richtig geblutet... Ein 17jähriger mit Herzeleid ist schon schwierig zu behandeln. Er ist ja kein Baby mehr, aber er kann auch noch nicht so abgeklärt sein wie ich es inzwischen bin, wenn ich mal Liebeskummer habe. Seine Freundin hat ganz Knall auf Fall (einen Tag vorher gabs noch ein selbstgebasteltes Riesenposter mit einem "DU bist mein Traummann, ich liebe Dich für immer") - und am nächsten Tag hat sie einen Neuen. Da brach dann für ihn natürlich eine Welt zusammen. Er hat es äußerlich ganz ruhig weggesteckt, aber er sagte dann selbst, wie weh ihm das tut und wie nahe es ihm geht. Das so überhaupt ausdrücken zu können und nicht gleich impulsiv loszufahren und dem Neuen eins auf die Nase geben zu wollen, davor ziehe ich den Hut.
Aber diese traurigen Augen ... au Mann, das nun gerade, wo bei ihm sonst endlich mal alles gut lief mit dem Job, wir haben keinen Streß mehr miteinander und auch mit seinen Schwestern ist alles im Lot. *grrrrrrrrrrrrrrrrrrr*

Alle versuchen nun, ihn soweit es geht aufzumuntern und was mit ihm zu unternehmen ... und die nächste Freundin kommt bestimmt, auch wenn nichts je so sein wird wie die erste große Liebe *seufz*

Freitag, 18. September 2009

Katzenjammer

Kaum gejammert - schon geht es los. Ich sitze an einem Freitag !!! Abend wie bestellt und nicht abgeholt zu Hause und warte drauf, dass Sohnemann anruft und mir sagt, dass ich ihn abholen kann. Statt mir den Kopf übers Ausgeh-Styling oder das Wohin zu zerbrechen. Oder mich mit Wollsocken und ganz gemütlich einem Tee ins Bett zu verkrümeln, um einen blöden Film oder ein gutes Buch zu genießen. Stattdessen tickere ich am PC mit einem Kaffee nebenbei, um mir die Zeit zu vertreiben.

Irgendwie ist es immer noch so, dass ich wie gestern Abend schon indifferent drauf bin ... ich will mich lieber gar nciht so genau damit beschäftigen, was mich da so gaz tief drinnen bewegt ... mich beschleicht das Gefühl, dass das ne ganz unangenehme Kiste wird ...

Daher hab ich wohl auch den unmittelbaren Drang, loszugehen und mir die wirren Gedanken aus dem Kopf zu tanzen oder zu trinken ... Na vielleicht wird das ja nachher noch was ;-)

Ach ja ... zum Thema Katzen - ich hab da heute ein Kompliment von einer Kollegin bekommen ... die Frau kann ich zwar so gar nicht leiden - aber ich lass mir gerne mal sagen, ich hätte supertolle Katzenaugen *strahl wie ein Honigkuchenpferd*

Mütter und Jobs

Spätestens seit heute habe ich einen Mutter-Job, vor dem ich mich seit 18 3/4 Jahren immer gedrückt habe - Chauffeuse eines meiner Kinder. Klar ist es auch in der Vergangenheit vorgekommen, dass ich mal irgendwen irgendwohin gefahren habe - aber jetzt habe ich ein leichtsinniges Versprechen gegeben, das mir wohl fast jeden Abend zerhacken wird ... Jan muss nun täglich nach Achterwehr in Sachen Ausbildung und zeitlich wird sich das grundsätzlich in den Nachmittags- und Abendstunden abspiele, da er Koch in Beckmanns Gasthof wird. Klar ist es supertoll und ich bin auch stolz drauf, dass der Betrieb mit den Jahrgangsbesten der letzten Jahre nun gerade IHN nimmt, aaaaaaaber eigentlich habe ich mir meine freie Zeit abends immer krass verteiligt. Ich bin nun mal noch nie die "immer-nur-daheim-Mum" gewesen sondern vertrete schon die Auffassung, dass die Kids ab einem bestimmten Alter, wenn sie dann im Bett liegen, mich nicht mehr vor Ort brauchen (finden sie übrigens selbst auch...!)
Wir haben schon das für und wider von der Anschaffung eines Rollers bis hin zum Führerschein besprochen - der Bus fährt zu nachtschlafender Zeit aus der Ecke so gut wie gar nicht mehr) - aber vielleicht findet sich ja auch noch ein Kollege, der auch in Kiel wohnt und ihn mitnehmen kann und ich mach mir jetzt viel zu viele Gedanken.

Aber wo ich schon das Thema Arbeit streife - habe ich überhaupt schon erzählt, wasICH mache?
Nee ... Ich bin einem öffentlichen Unternehmen mit gut 1300 MA für den Inneren Dienst verantwortlich. Wir stillen im Team deren Infrastrukturbedürfnisse vom Kopierer über den Büroarbeitsplatz bis hin zur Fachliteratur. Und das mit all den Kleinigkeiten, die jeden Tag auch sonst in einem Haushalt so anfallen. Ich selbst beschäftige mich dabei im Wesentlichen mit Grundsatzentscheidungen und Personalführung und dem heikelsten aller Themen - der Raumbelegung. Früher habe ich mich im Tagesgeschäft ziemlich verzettelt, aber inzwischen habe ich direkt und mittelbar ca. 50 Mitarbeiter/innen, so dass deren Aussteuerung und Probleme doch den größten Teil meines Tages füllen.
Sachbearbeitung hat mir früher deutlich mehr Spass gemacht - aber meinen Job jetzt erledige ich anscheinend auch ganz gut - ich höre zumindest viel Positives. Am besten gefällt es mir, wenn ich von meinen Leuten höre (vor allem von denen an den Außenstandorten) höre, dass sie noch nie einen Chef hatten, der zwar räumlich weit weg aber doch immer ansprechbar ist und ihnen das Gefühl gibt, er (in dem Fall sie *lach) kümmert sich. Wobei ich selbst bei manch einem der Mitarbeiter mit seinem Verhalten schon arg in die Tischkante beißen könnte ... aber das wär dann ja Sachbeschädigung *lach

Donnerstag, 17. September 2009

Elternabende und sonstige Beweggründe

Vorher kurz: Der Abend gestern war nach dem Treffen der berufstätigen Mütter e.V. (im Nachgang betrachtet gruselige Veranstaltung von wenig standfesten Damen ....) noch ganz lustig. Paolo war zwar mittelschwer entsetzt, dass ich aufgrund meiner Diät Long Island Icetea mit Cola Light haben wollte, aber er hatte dann doch Verständnis und hat sich meinem Willen gefügt ... auch er hat ja schon die eine oder andere Diät hinter sich. Ich glaube, nächstes Mal bringe ich ihm mal eines meiner Bilder mit - ich bin immer wieder begeistert von seiner Malerei.

Aber nun zum eigentlichen Thema - Elternabende. Sind ja immer ziemlich gruselig, aber heute gings sogar - nachdem ich leichte Verwirrung gestiftet hatte als ich mich als Mutter von Becci und Halbmutter von Mandy vorgestellt hatte. Mandy ist die Freundin von Jan (von Beruf Lieblingssohn) und wohnt mehr oder minder mit bei uns. Außerden geht sie seit neuestem in Beccis Klasse.... Heute wars nach den harten Fakten aber schnell vorbei, keine der Übermütter, die ihr Kind erklären müssen war anwesend also konnte ich schneller als erwartet noch zu einem Drink im NIL kommen, ok - es waren zwei der KH Freiheit sei Dank.

Sonst bin ich heute sowas von indifferent gelaunt ... irgend etwas stimmt mit mir nicht ... Was? Na, dazu muss ich erst mal auf meine Couch, aber nach dem Job heute keine Lust - Ergonomieberatung im Rahmen von Arbeitsplatzbegehungen waren genug Gelaber für einen Tag ...

Mittwoch, 16. September 2009

Abendprogramm :-)

Heute gehts mal gaaanz hochgeschäftig zur Gründung des Vereins berufstätiger Mütter. Aber nein ... ich hab da keinerlei Intentionen, aber was tut man nicht alles für seine beste Freundin... Obwohl ich ja eigentlich DIE vollzeit- berufstätige Mutter schlechthin wäre, die es regelmäßig schafft, drei Kinder und als Vorzeige-Vorgesetzte eines ziemlichen Haufens von Menschen alles in der Balance zu halten. Na ja, mal abgesehen, von dem Tag im letzten Jahr, als ich gerade in Lübeck in einer wichtigen Besprechung saß und mein Not-Handy klingelte - die Falkwache war dran, ich sollte meinen Sohn aus dem Gewahrsam holen. Aber das ist eine ganz andere Geschichte *lach*
Immerhin bin ich keine der "ich-bin-halbtags-berufstätig-und-immer-nur-gestresst-Mutti"

Eigentlich komme ich ja nur wegen des Drinks danach mit ...

Dann wirds noch ein wenig Spass geben - ab zu Paolo und den einen oder anderen - natürlich kohlenhydratfreien Drink zu uns nehmen. Wie gut, dass viele Alkoholsorten wenig bis keine bösen Hydrate haben :-P Mir ist heute SO nach Party *freu*

Dienstag, 15. September 2009

Diät

Ach ja ... nur falls Svenja über dies Profil stolpert - ich habe das Buch und ja, ich habe auch angefangen - die ersten 3 Kilos sind schon weg :-D

For the first time ...

Nicht ganz - aber zumindest hier zum ersten Mal.

Die ersten Male werden im Laufe der Jahre leider auch immer weniger - mit 20 gab es davon noch deutlich mehr als jetzt mit 44.

Nein, keine Panik, das wird nun keine Sinneskrise, aber heut ist gerade so einer dieser Tage, wo ich mich dann doch frage, ob ich so alles richtig mache ... oder ob ich zu zickig bin ... oder zu sensibel ... oder doch zu duldsam *grins*

Hier noch ein paar erste Male, die ich so hinter mir habe - ohne Kategorisierung, ob ich die entsprechende Erfahrung nun gern wiederholen oder doch lieber ganz weit wegschieben würde:

Der erste Kuss ... die erste 6 ... das erste Examen ... die erste Hochzeit ... die erste Scheidung ... der erste ONS ... das erste Kind ... der erste Job ... das erste Mal Chefin ... die erste Blase von hochhackigen Schuhen ... der erste Liebeskummer ....

Wer das nun in die richtige Reihenfolge bringt, dem lobe ich einen Preis aus :-)

Fürs erste Mal doch gar nicht soooo schlecht, oder? Alles wird gut - oder? Wir sehn uns!